Unter der Führung einer niederländischen Firma geht die Suche nach der seit dem 8. März verschollenen Boeing 777 der Malaysia-Airlines (MH 370) weiter. Das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel stellt dafür ein tiefgeschlepptes Seitensichtsonar bis zum Jahresende zur Verfügung. (mehr dazu)
Veröffentlicht am: 02.09.2014
Der deutsche ESA-Astronaut Alexander Gerst hat den Eurobot-Rover von der ISS ferngesteuert. Im METERON-Projekt wird die Teleoperation robotischer Elemente auf der Oberfläche von bemannten Missionen im Orbit demonstriert, die neue Szenarien zur Erkundung von Mond und Mars ermöglichen könnten.
Veröffentlicht am: 02.09.2014
Das Experiment BIOMEX, geführt vom DLR-Institut für Planetenforschung in Berlin, ist auf der ISS angekommen. In 12 verschiedenen Kammern wird BIOMEX das Verständnis von möglichem Leben auf dem Mars fördern, indem Untersuchungen von einfachen Organismen in simulierter Marserde, -atmosphäre und verschiedenen Strahlungseinwirkungen über mehr als 1,5 Jahre im Außenbereich der ISS durchgeführt werden.
Veröffentlicht am: 02.09.2014
Während der Polarstern-Expedition PS 85 (ARK XXVIII/2) im Juli 2014 wurden Navigationsmarker von AIRBUS DS am Meeresboden ausgebracht. Kollegen der HGF-MPG Brückengruppe für Tiefseeökologie und –technologie des Alfred-Wegener-Institutes haben auf ihrer jährlichen Reise zum Langzeit-Tiefseeobservatorium „Hausgarten“ (östliche Fram Strasse) die Navigationsmarker an einen Boden-Lander montiert und diesen in ca. 2500 m Wassertiefe abgesetzt. Der Lander verbleibt dort für ca. 1 Jahr und wird während der Expedition im Sommer 2015 wieder an Bord geholt. Nach diesem Langzeiteinsatz wird untersucht, welchen Einfluss die extremen Bedingungen am Tiefsee-Meeresboden auf die Marker haben und durch wen bzw. in welchem Maße die Marker besiedelt wurden. Diese Untersuchungen dienen im Vorfeld dem späteren Einsatz der Marker für die Navigation von Tiefsee-Kettenfahrzeugen (Crawler). Im Rahmen von ROBEX sollen diese Marker für die Positionsbestimmung und die Orientierung von Crawlern, speziell für den VIATOR vom GEOMAR, über bildgestützte Navigation während ihrer Mission am Meeresboden verwendet werden. Der Crawler beleuchtet dabei die Szene, die Crawler-Kamera nimmt Bilder auf, aus dem Muster der Marken bestimmt dann eine Software von AIRBUS DS die relative Position und Ausrichtung zum Ziel. Dieses Ziel wird ein Boden-Lander mit der Funktion einer „Garage“ für den Crawler sein. Auf dieser Basis werden dann autonom die Steuerkommandos für den Crawler mittels einer Software vom DFKI und AIRBUS DS generiert und das Fahrzeug fährt autonom zum Lander. Auch die Jacobs University testet aktuell diese Navigationsmarker von AIRBUS DS während Unterwasser-Missionen von Wally II.
© AWI | Neue Airbus DS Navigationsmarker für die Entwicklung von Unterwasser Navigations-Methoden
Veröffentlicht am: 25.07.2014
Nach einem Bericht russischer Medien will Russland ab 2030 eine Infrastruktur auf dem Mond aufbauen, die Mondressourcen erschließen soll. Der Bericht beruht auf einer Konzeptstudie der russischen Raumfahrtagentur und sieht auch die Einbindung privater Partner in die Unternehmung vor.
Veröffentlicht am: 18.06.2014
Am 28. Mai 2014 startete der deutsche ESA-Astronaut Alexander Gerst vom Weltraumbahnhof in Baikonur zur ISS. Die Soyuz-Kapsel dockte weniger als sechs Stunden später an der ISS an. Im Rahmen der Mission „Blue Dot“ wird Gerst sechs Monate auf der Raumstation arbeiten und mehr als 100 deutsche, europäische und internationale Experimente durchführen. Alexander Gerst hat ein Stück „Walknochen“ im Gepäck, das ihm Kollegen aus der Tiefseeforschung des AWI auf seinen besonderen Wunsch hin mit auf die Reise gegeben haben.
Veröffentlicht am: 18.06.2014
Vom 20.-25. Mai 2014 fand in Berlin die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung ILA statt. Mehr als 220.000 Fachleute und Besucher sahen u.a. eine gute Präsentation der Raumfahrtthemen im Space Pavilion und am Stand von DLR und BMWi.
Auf dem DLR-Stand wurde u.a. der für die ROBEX-Demonstrationsmission vorgesehene Mond-Rover „LRU“ vorgestellt. Die Lightweight Rover Unit (LRU) des DLR ist der Prototyp eines teilautonomen Roboters zur Exploration von Mond oder Mars. Er kombiniert eine Vielzahl modernster Technologien, die am Institut für Robotik und Mechatronik entwickelt wurden, wie z.B. die Antriebs- und Lenkeinheiten, deren Motoren schon im ROKVISS-Experiment fünf Jahre lang auf der ISS ihre Weltraumtauglichkeit unter Beweis stellen konnten. Eine Stereokamera und das mehrfach ausgezeichnete Semi-Global Matching Stereoverfahren verleihen dem Roboter die Fähigkeit, seine Umgebung in 3D wahrzunehmen. Hieraus berechnet der Rover Umgebungskarten und steuert dann autonom in unbekanntem und unebenem Gelände vordefinierte Ziele an. Diese selbstständige Navigation ist wichtig, da Signale von der Erde viele Sekunden oder Minuten benötigen und eine direkte Fernsteuerung erschweren.
Veröffentlicht am: 18.06.2014
Die Sonderschau InwaterSolutions war Hotspot der nationalen Meerestechnik und – forschung und damit ein zentrales Highlight der HANNOVER MESSE. Das Alfred-Wegener-Institut nutzte die Gelgenheit und stellt vom 07. bis 11. April 2014 Technologien und Entwicklungen vor, die unter anderem auch im Rahmen von ROBEX entstanden sind. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.
Veröffentlicht am: 22.04.2014
Am 19. Februar 2014 fand in Bremen am MARUM der erste ROBEX Foresight Workshop statt. Der Workshop diente der Diskussion mit internationalen Experten über technologische Herausforderungen zu den zentralen Themen „Autonomy“, „Mobilität“ und „Unterstützende Systeme“. Ziele des Workshops waren die Präsentation und Vernetzung von ROBEX im europäisch/internationalen Rahmen sowie die Identifikation neuer Lösungsansätze für technologische Fragestellungen von ROBEX. (Agenda ROBEX Foresight Workshop)
Veröffentlicht am: 21.02.2014
Die chinesische Mondsonde Chang’e-3 ist am 14. Dezember 2013 erfolgreich auf der Mondoberfläche gelandet. Die Landestelle befindet sich im Mare Imbrium im Nordwesten der erdzugewandten Mondseite. In den nächsten Tagen wird nun der Rover „Yutu“ (dt. „Jade-Hase“) die Oberfläche erkunden.
Veröffentlicht am: 16.12.2013